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Greizer Judokas radeln trotz Regen durch den Wald

Saisonabschluss wurde für die Kinder und Jugendlichen zum vielseitigen Abenteuer

Greiz. Mit einem Ritt auf dem Drahtesel beendeten die Kinder und Jugendlichen des Greizer Judoclubs die Saison. Am vergangenen Samstag trafen sie sich mit Trainern, Erziehern und einigen Eltern und starteten zu einer Radtour durch den Werdauer Wald. „Auch wenn das Wetter nicht das günstigste für eine Ausfahrt war, aber davon lassen wir uns natürlich nicht abschrecken", sagt Judoclub-Präsident Ullrich Peinelt und bestätigt zudem den großen Spaß, den alle Teilnehmer an der schon traditionellen Sommertour hatten.
 
Natürlich stand nicht nur das Strampeln über Waldwege auf dem Plan. Ziel der Tour war der Waldspielplatz in der Stöckener Hasenheide bei Werdau. Dort angekommen, bewiesen die kleinen wie die großen Judokas, dass sie dank gutem Training über viel Kondition verfügen, um ausgiebig an den dortigen, teils anspruchsvollen Spielgeräten wie der Seilbahn über den Bach zu toben. Kleine Snacks und Getränke gaben außerdem Kraft – auch für die Rückfahrt. Und die führte, wie gehabt, nach Mohlsdorf zum Grundstück des Vereinspräsidenten, dass sich alljährlich zu diesem Termin in einen temporären Zeltplatz verwandelt. Denn nur bei einer Radtour und einem Spielplatzbesuch wollen es die Organisatoren nicht belassen. „Schon immer gehört zu unserem Vereinsziel, das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Sportlern und Vereinsmitgliedern zu stärken", sagt Peinelt und verweist auf die positive Wirkung, die derartige Gemeinschaftsaktionen auf die Atmosphäre im Verein haben.
 
Allerdings war in diesem Jahr vor dem Zeltaufbau erst einmal die Selbstreinigung der Radfahrer angesagt. Die Regenschauer des Tages hatten die Waldwege aufgeweicht und manch schlammiges Wege- und Walddetail haftete an den Rädern und vor allem an deren Fahrern. Wieder in einen zivilisierten Reinheitsgrad versetzt, durften die Mutigsten nach dem Aufbau ihrer „Tausendsterne-Hotels" auch wieder und trotz kühler Temperaturen den Swimmingpool von Familie Peinelt benutzen. Handwerkliches Geschick vollführten die Judokas mit Unterstützung der Trainer und Betreuer gleichfalls beim Basteln unter anderem von Flugzeugmodellen.
 
Und logisch ist, dass nach einem solchermaßen erlebnisreichen Tag der Hunger kommt. Über 100 Rostbratwürste verschwanden zum Abendbrot in den Mägen der kleinen und großen  Kampfsportler und ebenso manch Liter Limonade, Cola und Saft. Alles in allem können alle Organisatoren, Helfer und natürlich die Kinder und Jugendlichen des Greizer Judoclubs auf einen spannenden und vielseitigen Saisonabschluss blicken. Ein Abenteuer, das zweifelsfrei länger in Erinnerung bleiben wird, als die Sommerferienpause dauert.

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